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21 11 | '16

Blog-Sabbatical

Für einen Monat habe ich mir ein Blog-Sabbatical vorgenommen. Das heisst, die Welt bleibt für eine Weile von meiner Logorrhöe verschont und kann endlich durchatmen (also nicht dass es jetzt in dem riesigen Bierfass namens Internet noch eine Rolle spielen würde, ob da ein paar Tröpfchen Arsen drin schwimmen). Das Sabbatical dient dazu, für einmal nicht beim Verfassen jedes Textes an seine Aussenwirkung zu denken, nicht ständig in Produktformen zu denken, sondern einfach auszuprobieren, zu spielen, zu träumen, zu toben und herumzurasen. Für einen Monat gönne ich mir auch in künstlerischer Hinsicht Narrenfreiheit. Es ist der Moment, um in eine Höhle zu schlüpfen, einen riesigen Stein vor den Eingang zu walzen und einfach mal zu schauen, was man da im Dunkeln so sieht, wenn mal kein Güterzug vorbeifährt, kein Kind nach dem Eis schreit (das es im Winter eh nicht kriegen wird). Für ein Monat bleibt die Welt still. Für ein Monat, begebe ich mich auf Abenteuersuche. Um dann hoffentlich gestärkt und als Gandalfin die Weise zurückzukehren. Oder so ähnlich.

So long.