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21 11 | '14

Plakat No. 1: Ferien im Weltall (updated)

Das Resultat der Arbeit von gestern Mittag bis heute um vier.

Nachtrag: Wenn wir dachten, das Studium würde im zweiten Jahr weniger anstrengend, haben wir uns gründlich geschnitten. Genau das Gegenteil ist der Fall. Schlag auf Schlag folgt die nächste Aufgabe und das persönliche Energie-Management wird extrem wichtig. Gerade hatte ich kürzlich mit einer Dozentin ein Gespräch zu diesem Thema. Sie meinte auch, dass wir schneller dazu tendieren, auszubrennen, weil wir mit Leidenschaft bei der Sache sind und deshalb dazu tendieren, weiter über unsere Grenzen hinaus zu gehen, als gut für uns ist.

Die Arbeit der letzten zwei Tage fühlt sich an wie ein Sprint. Mit vollem Tempo in anderthalb Tagen vom Konzept bis zum Plakat. Einmal die Woche geht das. Vielleicht auch zweimal. Aber irgendwann geht mir die Puste aus. Die drei Jahre Studium kann ich nicht im Dauersprint zurücklegen. Ein Intervall-Training geht schon eher - mit Erholungsphasen dazwischen. Dazu gehört es zumindest bei mir, zwischendurch bei einer Aufgabe eben nicht 200% Energie zu investieren, sondern nur 100% oder 90%. Anzuerkennen, dass ich zwischendurch die 200% Energie nicht aufbringen kann, weil ich erschöpft, übermüdet und erkältet bin, weil ich im Nebenjob Stress habe, finanzielle Sorgen. Und ich bin nicht die einzige, der es so geht, wie ich aus Gesprächen mit den anderen weiss.

Dann nehme ich mir mal einen Samstag komplett frei, sitze in einem Café, gehe in einen Bücherladen oder in den Zoo und geniesse das süsse Nichtstun.