Diese Plakate sind keine endgültigen Meisterwerke, sondern ein Austesten und ein Herumprobieren. Ist "eindringen" gross und fett übers Plakat geschrieben, ist es ein heftigeres Eindringen als wenn es sich dezent und scheu am unteren Rand aufhält.
Manchmal muss man/frau scheitern, um herauszufinden, was das Richtige gewesen wäre. Die letzten drei Tage war ich nur damit beschäftigt, diese bescheuerte Bildergeschichte zu Ende zu kriegen. Wieso bescheuert? Weil ich das Gefühl hatte, ich müsste die Geschichte auf eine ganz bestimmte Art und Weise entwickeln, damit man mit mir zufrieden ist.
Da düdelt man mal eine Weile vor sich hin, plötzlich taucht aus dem Nichts eine Seminararbeit auf. Wir hatten heute morgen das Kick-Off Meeting dazu. Und die Dozentin hat gut vermittelt, dass Theorie auch Spass machen kann. Ein wenig freue ich mich auf die Arbeit.
Wieso muss es bei mir immer in einer Beinahe-Katastrophe enden?
Nein, mit dem Titel ist nicht die Entwicklung des eigenen Charakters gemeint. Wir sind gerade dabei, einen Charakter für eine Geschichte zu entwickeln. Ich habe schon gelernt, dass es gerade beim Zeichnen ganz sinnvoll sein kann, an der Protagonistin, dem Hauptcharakter ein bisschen "vorbei zu schielen".
Diese Woche hab ich eins gelernt: beinahe furchtlos zu sein. Und das kam so:
