16 Screen Modul

Man spürte heute die Klasse aufatmen. Wir hatten es geschafft! Aber mehr noch - der Frühling hing im Raum. Alle wirkten heiter und gelöst, weil wir unglaublich viel Spass gehabt hatten und stolz auf unsere Ergebnisse waren bzw. sind. Ich bin immer wieder fasziniert, zu sehen, wie einzigartig jeder Mensch ist. Wir hatten ein gemeinsames Thema, nämlich "Freiheit & Sicherheit". Aber zwölf Leute sahen das Thema auf zwölf verschiedene Sichtweisen und es sind extrem tolle Filme entstanden. Sobald die Schule diese ins Netz gestellt hat, werde ich den Link hier veröffentlichen.

Ich weiss, dass die einen oder anderen SchulkollegInnen hier mitlesen. An dieser Stelle ein richtig fettes Dankeschön an euch alle! Ihr seid eine super Klasse und ohne eure Unterstützung hätte ich das letzte Semester (in dem ich fast nur schlechte Arbeiten abgeliefert habe) nie überstanden. Und danke, dass ihr mein Gejammer so gelassen ertragen habt! Dafür rauche ich sogar freiwillig passiv mit).

Da wir uns heute gerade noch über Webseiten unterhalten haben, fiel mir auf, dass inzwischen die ersten meiner Klasse bereits eine eigene kleine Webseite haben. Die ersten beiden habe ich in der Linkliste eingeklinkt. Ich hoffe, es folgen noch mehr. (Und du, liebe Mitstudentin, die heute mit mir am Tisch sass - falls du das hier liest: trau dich! Deine Zeichnungen sind garantiert besser als beispielsweise der Eintrag hier oder der.)

Und hier nun der Film, für den ich mir auch noch ein paar Nächte mehr um die Ohren gehauen hätte, weil es ungeheuren Spass gemacht hat, ihn zu produzieren!

Update: hätte ich fast vergessen:

Betreuer: Pierre Thomé, Peter Bäder, Map Gantenbein und Claudius Gentinetta (merci vielmals für eure wertvollen Inputs und kritischen Fragen, die mir sehr weiter geholfen haben)

Drei kurze Wochen hatten wir Zeit für diesen Film. Es ist immer wieder erstaunlich, wie meine Wohnung so kurz vor der Deadline aussieht - und wie dringend sie vor der Deadline noch geputzt werden muss. Das Geschirr ist frisch gewaschen, gerade noch konnte ich mich energisch zurückhalten, den Staubsauger hervorzuholen, da finde ich mich wieder, wie ich die Statistiken meines Blogs anschaue.

Totale Begeisterung löste tieftrockene Ernüchterung ab, als ich dieses Video in den Hauptfilm einfügte und merkte, dass es überhaupt nicht dazu passt. Ein Nachmittag "vergeblicher" Arbeit - oder auch nicht. Diese Technik möchte ich gerne mal noch weiter vertiefen.

Die ersten Skizzen waren sehr fisselig und zaghaft (siehe erstes Bild). Jetzt bin ich in experimentellere Gefielde aufgebrochen.

Schaue ich so zu meinem Mitstudierenden rüber und sehe, dass viele von ihnen bereits eine coole Geschichte beisammen haben, die schon fast fertig animiert ist. Und ich denke nur so bei mir: wieso muss ich es so kompliziert machen? Während die anderen mit dem Bild angefangen haben und das dann noch vertonen, muss ich vom Sound ausgehen.

Auf der Freesound Webseite gibt es coole Sounds wie zuschlagende Türen, ein Gähnen, zwitschernde Vögel zum Herunterladen. Einfach kurz registrieren und los gehts.

Ich wollte unbedingt diese Photoshop-Funktion ausprobieren, mit der man gezeichnete Linien animieren kann. Auch wenns nicht so aussieht: für die 9 Sekunden Film habe ich anderthalb Stunden gebraucht. Dazu gehörte allerdings auch ein erster Fehlversuch. 

Nachdem ich anderthalb Jahre zeichnerisch den anderen ständig hinterherhinke, ist es schön, einmal einen Heimvorteil zu haben - dank meinem Informatik-Hintergrund fällt mir die Arbeit mit dem After Effects relativ leicht.