Illustration: Traumanalyse.
Die Zürcher Studierendenzeitung hat gerade eine Illustration von mir zum Thema Traumanalyse veröffentlicht. Meine erste veröffentlichte und gedruckte Illustration.
Der sehr lesenswerte Artikel ist hier zu finden.
Die Zürcher Studierendenzeitung hat gerade eine Illustration von mir zum Thema Traumanalyse veröffentlicht. Meine erste veröffentlichte und gedruckte Illustration.
Der sehr lesenswerte Artikel ist hier zu finden.
Die Entscheidung guckte mich an und verschränkte trotzig die Arme.
Ich seufzte.
Schliesslich hatte sie Mitleid mit mir.
Mir fiel auf, dass mein Projekt seit einem halben Jahr vor sich hin mäandriert – es wechselt von einem Medium ins nächste und franst an den Rändern immer mehr aus. "Du kannst das die nächsten dreissig Jahre so weitermachen", dachte ich.
Und nie fertig werden.
Mein Name ist denkbar paradox, breche ich zwar keine Gesetze, aber sonst durchaus gerne jede Regel und auch öfter mal übers Knie, wovon meine Umgebung ganze Opern singen kann. Also fand ich, es wird Zeit, mir einen Künstlernamen zu verpassen – "Regula Gerber" gibt es ungefähr dreissig Stück in der Schweiz. Das ist etwas zu viel Konformität.
Für einen Monat habe ich mir ein Blog-Sabbatical vorgenommen. Das heisst, die Welt bleibt für eine Weile von meiner Logorrhöe verschont und kann endlich durchatmen (also nicht dass es jetzt in dem riesigen Bierfass namens Internet noch eine Rolle spielen würde, ob da ein paar Tröpfchen Arsen drin schwimmen).
Meine Muse hat inzwischen etwas hellere Stacheln bekommen – ich hatte keine Ahnung, dass so ein Kaktus doch recht viel Wasser braucht. Die Pflanzenwelt hat sich aber unterdessen untereinander arrangiert. Der Basilikum und die tomatenlose Tomatenpflanze kriegen gleichzeitig ihre Trauerstimmung, in der sie sich richtig hängen lassen.
Blender gibt mir wirklich den Rest. Ich hasse Blender. Photoshop war damals auch zickig, aber es gab dann relativ schnell unglaublich coole Resultate. Und vor allem ist es bedienerfreundlich. Und vor allem ist es zweidimensional.
Neuroplastizität ist etwas unglaublich Tolles, denn das heisst, wir können die Realität in ihre Einzelteile zerlegen und sie komplett neu wieder zusammensetzen. Ein bisschen wie Steck-Module. Wir denken so gerne in gewohnten Schubladen. Stuhl, Tisch, Tag, Nacht... Comic, Film, Installation. Alles sauber getrennt und abgelegt.
Ich bin grad wie eine Fahranfängerin unterwegs. Zu viel Kupplung kommen lassen, der Motor ist abgewürgt. Dann zu viel Gas, das Auto macht einen Satz vorwärts, der Motor heult auf.
Prozessanalyse zur Dokumentation. Liebes Tagebuch... Um den Prozess nochmals bis hierher anzuschauen: ich hatte eine initiale Idee, hab den Film umgesetzt. Dann gabs dazu einen Text, der eine metaphorische Geschichte erzählte. Allerdings hatte ich ständig das Gefühl, dass der Inhalt zu flach ist, dass etwas fehlt.